Das neue Baugebiet (auf Initiative der CDU) ist eine Erfolgsgeschichte so der CDU Frakt. Vors. Bruchmann in der letzten Ratssitzung. Man benötige Kita-Plätze und dieses wird die CDU unterstützen- Aber man sollte sich die Zeit nehmen und den bestmöglichen Standort aussuchen.
Vor Ende 2024 werden die ersten Häuser im Neubaugebiet nicht fertiggestellt sein. Warum jetzt durchpeitschen, wo bei vielen berechtigte Zweifel bestehen. Von 19 anwesenden Ratsleuten stimmten 11 dafür, 5 enthielten sich und 3 CDU Stimmen waren dagegen. Berücksichtigt man das Fehlen von 2 SPD Mitgliedern, fällt das Ergebnis noch einmal schwächer aus. Selbst der FDP-Fraktionsvorsitzen Rockendorf sprach von einer nicht optimalen Lösung.
Jetzt sieht es so aus, dass neben dem Bambi-Kindergarten mit über 60 Kindern in unmittelbarer Nähe eine neue Kita für ca. 130 Kinder entstehen soll. Das bedeutet morgens und nachmittags An- und Abfahrten von ca. 200 Autos in der Steinstr. bzw. Sportplatzweg mit den dazugehörigen Aufenthalten. Ob das allen Anliegern bekannt ist, wagen wir zu bezweifeln.
Dass das für die Kita vorgesehene Gelände in der Größe von ca. 3500 m ² für ca. 6 Familien Baugrundstücke bedeutet hätte und bei einem m² Preis von ca. 100 € (erschlossen) einen erheblichen Batzen Geld in die Städt. Kasse gespült hätte, ist ein weiterer Grund vielleicht doch noch mal nachzudenken.
Bei einer so weitreichenden Entscheidung wie beim Neubaugebiet wird es Bedarf an Kitaplätzen geben, das sieht auch die CDU so, aber es muss über alles nachgedacht werden, was möglich sein könnte. Das bedingungslose Festhalten eines von Anfang an von der Verwaltung bevorzugten Standortes im Neubaugebiet ist nicht der richtige Weg.
Alternativen?
Waldkindergarten in Steina? Nutzung des DGH´s Tettenborn? Dann hätten wir in jedem Ortsteil eine Kita. Prüfung weiterer Grundstücke in der Mönchlehde, in der Bahnhofstr., selbst über das Gebäude der Stadtwerke gilt es nachzudenken.
Nicht aus Opposition, sondern um das bestmögliche für Bad Sachsa zu erreichen.
Ihre CDU Bad Sachsa.