CDU Stadtverband Bad Sachsa

Neujahrsempfang der CDU Bad Sachsa

Beim Neujahrsempfang der CDU sprachen Frank Oesterhelweg und Fritz Güntzler über Sorgen und Herausforderungen auf Bundesebene und überbrachten gute Nachrichten für Bad Sachsa.
Klare Worte, die aufmunternd und auffordernd zugleich waren: „Wir sind schon mit ganz anderen Situationen fertig geworden. Wir brauchen uns nicht verstecken. Wir sind die Union und wir bekommen das hin“, erklärte Frank Oesterhelweg, Vizepräsident des Niedersächsischen Landtags im Rahmen des Neujahrsempfangs des CDU-Stadtverbands Bad Sachsa in Bezug auf die aktuellen und künftigen außen- und innenpolitischen Probleme und Aufgaben.

Vom Brexit, von dem Ausbau des 5G-Netzes, der Landwirtschaft, dem Zustand der Bundeswehr oder aber dem Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie gab der Landtagsabgeordnete einen Abriss seiner Sicht der Dinge, und dem, was er sich von den Christdemokraten künftig erhofft und von was er von ihnen erwartet. Dabei ging es ihm vor allem darum, dass die CDU wieder dazu übergehen müsse, politische Verantwortung zu übernehmen. „Wir brauchen Konzepte, die wir dann auch nach außen vertreten müssen. Wir müssen auch unbequemes aussprechen und nicht jedem nach dem Mund reden“, betonte er unter dem Beifall der etwa 110 Gäste aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik aus Niedersachsen und Thüringen sowie Parteifreunden aus dem Südharz. 

Werner Bruchmann bezog als Stadtverbandsvorsitzender Stellung zur Fusion:
Überzeugend sind die bisher gebrachten Argumente für eine Fusion nicht. Es gibt zu viele noch nicht beantwortete Fragen, die nur in direkten Verhandlungen gelöst werden könnten u.a. welchen Namen hätte dann die neue Einheitsgemeinde.
Fragen sind u.a.:
Können wir uns noch 2 hochbezuschußte kommunale Bäder leisten?
Wieviel Freibäder könnten wir erhalten?
Ob dann die in Aussicht gestellten höheren Schlüsselzuweisungen, für Bad
Sachsa sind das rechnerisch ca. 345 Tsd € , auch hier ankommen ?
Welche Tourismusstrukturen würde es künftig geben ?
Das alles hätte ein neuer Rat zu entscheiden.
 
Wir haben im Jahre 2016 mit Änderung des Zukunftsvertrages hier Prioritäten
gesetzt und die Bad Sachsa Holding mit mehr Mitteln ausgestattet um die dringende Sanierung des Salztalparadieses voranzutreiben und den Tourismusstandort Bad Sachsa nachhaltig zu stärken.
Dazu mußten wir die Steuern erhöhen. Das ist uns nicht leicht gefallen und hat verständlichen Ärger bei den Betroffenen verursacht.
 
Übrigens sind Alten- und Pflegeheime davon nicht betroffen gewesen. Wenn aber das Reisemagazin der Bildzeitung das Salztalparadies unter den 20 besten Bädern Deutschlands führt und wenn die Übernachtungszahlen aktuell auf über 300 Tsd geklettert sind, kann das nicht wirklich verkehrt gewesen sein.
 
Wenn sie dann eine spürbare Belebung in der Stadt feststellen, und eine gesteigerte Attraktivität erkennen, die uns Besucher bringt. Voraussetzung sie wollen es sehen, dann kann ich nur sagen: "Das was wir damals gemeinsam in Gang gebracht haben, mit Hajo Warnecke und Dir lieber Axel war richtig".

Lesen Sie den vollständigen Bericht auf den Seiten des Harz-Kuriers:

https://www.harzkurier.de/lokales/bad-sachsa/article228311187/Landtags-Vizepraesident-spricht-bei-CDU-Neujahrsempfang-in-Sachsa.html